Doku: Kraftwerk – Pop Art

Einflussreicher als die Beatles? Eine der einflussreichsten Pop-Gruppen? Die Rede ist  natürlich von Kraftwerk aus Düsseldorf. Die neue Dokumentation „Kraftwerk – Pop Art“ versucht das musikhistorische Phänomen Kraftwerk zu erfassen, sowie zeigt zum anderen exklusives Live-Material!

In geradezu prophetischer Weise hatte die Band von Beginn an eine klare Vorstellung davon, wie die Musik der Zukunft klingen und die Welt im digitalen Zeitalter aussehen würde. Lange bevor es Mobiltelefone gab, verkündeten sie, dass uns sehr bald Computer mit der Welt verbinden, wir alles durch leuchtende Pixel wahrnehmen und wir uns von einer Geräuschkulisse aus maschinell erzeugten Klängen umgeben würden. Schon ihre frühen Songtexte entsprachen der heutigen Verknappung der Sprache auf eine SMS. Auf subversive Weise stellte Kraftwerk die Rockkultur auf den Kopf und lehnte sich gegen den vorherrschenden Personenkult auf. Provokativ, experimentell und radikal, aber auch kommerziell und clubtauglich – all das ist Kraftwerk.

Die Dokumentation fügt diese außergewöhnlichen Facetten zu einem Ganzen zusammen. Erläutert wird dieses musikhistorische Phänomen von einer Vielzahl popkultureller Visionäre wie Paul Morley, Tate Modern-Kuratorin Catherine Wood, Kraftwerk-Fotograf Peter Boettcher, Graphikdesign-Guru Neville Brody, Mute Records-Gründer Daniel Miller, Avantgarde-Musiker Holger Czukay von Can und dem französischen Star-DJ und persönlichen Kraftwerk-Remixer Francois Kevorkian. Diese tiefgründigen Einblicke werden verwoben mit Bildmaterial aus der Bandgeschichte und filmisch hochwertig inszenierten Bildern zu Kraftwerks Themenwelt: Bewegung, Radsport, Reisen, Globalisierung, Kommunikation, Automatisierung und die harmonische Koexistenz von Mensch, Natur und Technologie. Und schließlich zeigt der Film exklusive Ausschnitte aus der spektakulären Konzertreihe “Der Katalog 1 2 3 4 5 6 7 8” in der Londoner Tate Gallery of Modern Art.

— Auszug aus dem Pressetext

Von heute an ist „Kraftwerk – Pop Art“ sieben Tage lang in der Arte-Mediathek verfügbar.

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