SHELTER: A look at Manchester’s homeless

Erst jetzt bin ich auf diese
erschreckend authentische und gleichzeitig faszinierende Dokumentation von Mike
Staniforth
gestoßen, die nach „Monaten harter Arbeit“ vor wenigen Wochen veröffentlicht wurde:
SHELTER – a look at Manchester’s homeless. Lukasz, Paul, Alan, Mark, Simon und
Jay, so lauten die Protagonisten, werden in dem knapp zwölfeinhalb Minuten
langen Film von Staniforths Kamera begleitet und erzählen, wie es eben ist auf der
Straße zu leben. Staniforth gelingt es hierdurch dem Betrachter einen
Blick auf die Situation der Obdachlosen in Manchester zu ermöglichen, der die rauhe Realität nicht verstellt oder gar verklärt. So kurz
vor Weihnachten soll dies hier sicherlich kein Betroffenheitspost werden,
dennoch stellt sich hier wiederum die Frage, inwieweit gewisse Entscheidungen
das eigene Leben beeinflussen können. In Zeiten in denen man einfach die Nummer eines angeblichen Obdachlosenbusses in seiner Timeline teilt, anstatt wirklich zu helfen, ist uns so etwas wie wahre Empathie ohnehin immer fremder. Darum ist diese Dokumentation ebenso gut wie wichtig!

(Link via einfachalles)

Auf seinem eigenen Tumblr-Blog hat Mike Staniforth die Idee bishin zur Verwirklichung des Projekts dokumentiert. Sein damaliges Interesse fasst er so zusammen:

I have always had an interest in homeless
people, their stories, their journey and I had made a short film in
University about a local community centre, which regularly opened as a
soup kitchen for homeless people. I had always wanted to revisit this
subject and it seemed now would be the perfect opportunity.

Neben dem ambitionierten Filmprojekt lohnt sich hier ebenfalls der Blick hinter die Kulissen!

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