Crowdfunding-Club in Leipzig: „Another Sound Is Possible“

Zauberwort: Crowdfunding! Waren die Kreativen dieser Welt noch
vor Jahren für die Vorfinanzierung von Projekten auf unterschiedliche Geldgeber
angewiesen, finden sich mittlerweile im Netz die Unterstützer. In Leipzig soll
nun so ein ganzer Club finanziert werden.

Dort hat sich eine Gruppe aus DJs, Veranstaltern, Künstlern
und Musikern zusammengetan um nun „endlich einen Club nach ihren eigenen
Vorstellungen“
zu gründen. Eine geeignete Lokation wurde bereits gefunden und
nun geht es um die Finanzierung eines für die Räumlichkeit abgestimmtes
Soundsystem. Hierfür wurde mittlerweile eine Startnext-Kampagne ins Leben
gerufen: Ziel dessen sind 30.000 Euro, wobei die Initiatoren betonen, dass die
Finanzierung des gesamten Vorhabens wohl bereits zum jetzigen Zeitpunkt
gesichert sei.

Crowdfunding ist mittlerweile nichts ungewöhnliches mehr:
Bekanntere Beispiele dürften die Musikerin Amanda Palmer sowie der Weltall-Nazi-Film
Iron Sky sein. Sicherlich ist das virtuelle Hutsammeln eine sehr lohnenswerte
Alternative zum üblichen Geldeintreiben, wie zum Beispiel über diverse Stiftungen.
Doch häufig wird dabei vergessen, dass dieser Weg ebenfalls eine Menge Arbeit in
sich birgt. Denn über den gesamten Zeitraum muss mit dem Unterstützerpublikum
kommuniziert werden. Die Kunst der Selbstvermarktung ist also ein essenzielles
Mittel, dass man beherrschen muss. In dem Beitrag des Elektrischen Reporters
hierzu heißt es passend: „Crowdfunding bleibt eine Finanzierungsalternative
für wenige Talente mit guten Ideen, hohen Bekanntheitsgrad und
Marktschreierqualitäten.“ Hoffen wir, dass alle diese Faktoren auch auf die
potentiellen Leipziger Clubgründer zutreffen! Aktuell wurden mit knapp 9.560
Euro bisher aber bereits ein Drittel der Summe erreicht.

(Link via groove.de

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